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Das Ziel einer Behandlung ist eine vollständige Remission. Dies ist ein Status in dem (nach erfolgter Therapie) weder klinische, radiologische, noch sonstige Zeichen der Krankheit über einen bestimmten Zeitraum (z. B. 6 Mon.) auftreten und der Patient zu einem guten Gesundheitszustand zurückkehrt.
Dauert im Falle einer akuten Leukämie eine komplette Remission nach einer Therapie länger als fünf Jahre an, spricht man von Heilung. Behandlungszentren verzeichnen eine steigende Anzahl von Patienten, welche sich in solch einer kompletten Remission befinden.

Die am häufigsten eingesetzten Behandlungsmethoden im Kampf gegen Leukämie sind Chemotherapie und Bestrahlung. Chemotherapie verursacht die Zerstörung der unreifen, abnormalen Zellen im Blut durch Injizierung von Medikamenten. Problematisch ist hierbei jedoch, dass Chemotherapien nicht selektiv sind und auch funktionierende, gute Zellen zerstört werden(s. Kapitel Nebenwirkungen). Dies ist oft der Grund für die Notwendigkeit unterstützender Bluttransfusionen. Antibiotika werden ebenfalls unterstützend eingesetzt um Infektionen zu bekämpfen oder zu verhindern.
Strahlentherapie
Unter einer Strahlentherapie versteht man den Einsatz von energiereicher, ionisierender Strahlung mit dem Ziel der Zerstörung “schlechter” Zellen (Leukämiezellen).
Knochenmarkstransplantation (KMT)
In vielen Fällen ist eine Knochenmarkstransplantation notwendig um eine Heilung herbeizuführen. Diese umfasst eine starke Chemotherapie oder Strahlentherapie mit dem Ziel der gänzlichen Eliminierung der naturellen Produktion von Blutzellen durch den Körper, um so die Krankheit vollständing zu beseitigen, gefolgt durch eine Infusion neuer Stammzellen zur Übernahme der normalen Funktion des Knochenmarks.
Diese Maßnahme kann mehrere Monate andauern währenddessen der Patient sich in Isolation auf der KMT Station befindet um fatale Infektionen zu verhindern. Stammen bei einer KMT die infundierten Zellen von dem Patienten selbst bezeichnet man das Verfahren als autologe (patienteneigene) Stammzellen- Transplantation. Bei einer so genannten allogenen („von einem anderen stammend“) Knochenmarkstransplantation findet hingegen eine Übertragung von Knochenmark eines gesunden Spenders auf einen erkrankten Empfänger statt.
Ununterbrochene Forschung führt zu ständig verbesserten Medikamenten, welche in bestimmten Fällen sogar zu einer Heilung ohne die Notwendigkeit einer Knochenmarkstransplantation führen können.
Chemotherapie – Nebenwirkungen
Leider sind nicht nur schlechte Zellen sensitiv für Chemotherapie, sondern auch gesunde Zellen, die sich schnell teilen (Haut, Haare, Schleimhäute, Knochenmark) werden durch die Therapie angegriffen. Dadurch kommt es zu einer Zahl bekannter Nebenwirkungen, wie eine geschwächte Immunabwehr, Blutarmut, niedrige Blutplättchenzahl, Haarausfall, Übelkeit (Nausea), Durchfall (Diarrhoe), Hämorrhoiden, Schleimhautentzündungen (Muskositis) und vorübergehende Unfruchtbarkeit. Die Nebenwirkungen sind abhängig von dem eingesetzten Medikament (Zytostatika), der Dosierung und Anwendunsgdauer als auch der allgemeinen körperlichen und psychischen Verfassung des Patienten. Bestimmte Medikamente können spezifische Nebenwirkungen an Lunge, Herz, oder Leber hervorrufen und daher ist es wichtig diese vor, während und nach einer Chemotherapie zu beobachten.
Nebenwirkungen sollten nicht lange andauern, da normale Zellen dazu tendieren sich nach Beendigung der Chemotherapie neu zu formen. Es ist möglich bestimmte Nebenwirkungen durch unterstützende Maßnahmen abzumildern (zum Beispiel Übelkeit durch Gabe von Antiemetika).

Wie man sich während der Chemotherapie verhalten sollte
A. Diät: eine ausgewogene Ernährung ist vorrangig um eine angemessene Menge Kalorien zu gewährleisten und somit einem Gewichtsverlust vorzubeugen. Beim Auftreten von Übelkeit sollte ein Arzt konsultiert werden. Im Falle von Appetitsverlust kann es helfen kleinere Mengen zu essen aber dafür häufiger pro Tag. Iss mehr zu Zeitpunkten, wenn du dich stärker fühlst, wie zum Beispiel zum Fruehstück. Regelmässiges Essen im Abstand von ein paar Stunden schon bevor du ein erstes Hungergefühl spührst kann ebenfalls helfen Übelkeit zu unterdrücken da Hungerschmerz Übelkeit verschlimmern kann. Außerdem ist es wichtig viel Wasser und Säfte zu trinken um dem Körper zu helfen Gifte von Chemotherapeutika zu eliminieren. Wein oder Bier sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt konsumiert werden.
B. Hygiene: Die Handwäsche kann oftmals das Risiko von übertragbaren Krankheiten reduzieren, während eine korrekte Mundhygiene zur Prävention einer Mundschleimhautentzündung beitragen kann.
C. Psychologischer Aspekt: Körperveränderungen oder Stimmungsänderungen sollten nicht beängstigend sein – sprich mit deinem Arzt
D. Sex: Es ist möglich während einer Chemotherapie sexuell aktiv zu sein, so lange es sich um geschützten Sex handelt um übertragbare Krankheiten zu verhindern.
E. Einnahme von Medikamenten: Abklärung durch einen Arzt um etwaige Interaktionen zu vermeiden und Kompatibilität zu versichern.
F. Arbeit: Es ist möglich weiterhin dem Beruf oder Studium nachzugehen solange der Körper es zulässt, aber es sollte immer im Hinterkopf behalten werden, dass die höchste Priorität der Kampf gegen Leukämie hat und dafür extra Ruhepausen nötig sind.

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